Pico Technology bringt sein erstes 1-GHz-Mixed-Signal-Scope mit aktiven Tastköpfen auf den Markt

Pico Technology hat heute eine Weiterentwicklung seiner Mixed-Signal-Oszilloskope (MSOs) der Serie PicoScope 6000E mit der Einführung von vier neuen 4-Kanal-Modellen angekündigt, von denen jedes mit 16 optionalen digitalen Kanälen konfiguriert werden kann. Mit Bandbreiten von 750 MHz oder 1 GHz, flexibler 8-Bit- oder 8/10/12-Bit-Auflösung und bis zu 4 GS tiefem Erfassungsspeicher erweitern diese Produkte das bestehende PicoScope 6000E-Portfolio und ergänzen die 350-MHz- und 500-MHz-Modelle, die im Jahr 2020 eingeführt wurden.

Die preisgekrönten Kompaktoszilloskope der Serie PicoScope 6000E sind eine kostengünstige Test- und Debugging-Lösung für Ingenieure, Entwickler und Wissenschaftler, die an hochleistungsfähigen Digital- und Mixed-Signal-Designs arbeiten.

Die optionalen hochohmigen aktiven Tastköpfe der Serie A3000 sind für die Verwendung mit der intelligenten Tastkopfschnittstelle des PicoScope 6000E konzipiert. Diese Schnittstelle versorgt den Tastkopf mit Strom und ermöglicht es dem Oszilloskop, zu erkennen, wenn ein A3000-Tastkopf angeschlossen ist. Dabei wird die Eingangsimpedanz des Oszilloskops automatisch auf 50 Ω umgeschaltet und die richtige Dämpfung und Skalierung eingestellt.

Mit einer Eingangskapazität von nur 0,9 pF parallel zu einem Widerstand von 1 MΩ liefern diese ergonomischen aktiven Tastköpfe die volle Bandbreite des Oszilloskops von 750 MHz oder 1 GHz an die Tastkopfspitze.

"Die Erweiterung der PicoScope 6000E-Serie ist eine aufregende Entwicklung, da sie den Anforderungen von Ingenieuren, die fortschrittliche elektronische Systeme entwickeln, in Bezug auf Hochleistungs-Debugging und Designverifizierung gerecht wird. Die PicoScope 6000E-Serie bietet in Verbindung mit der beliebten und bewährten PicoScope 6-Anwendungssoftware fortschrittliche Debugging-Tools zur Beschleunigung der Entwicklung von High-End-Embedded-Systemen, Signalverarbeitung, Leistungselektronik, Motorantrieben und Automobil-Designs", so Trevor Smith, Business Development Manager bei Pico Technology. "Die PicoScope 6000E-Serie verfügt standardmäßig über viele einzigartige Funktionen, wie z. B. einen 4-Gigasample-Erfassungspuffer, 21 serielle Protokolldecoder/-analysatoren, Spektrumanalysefunktionen, einen 50-MHz-Arbiträrwellenformgenerator sowie benutzerdefinierte Mathematik- und Alarmfunktionen für eine gründliche Analyse und unbeaufsichtigte Langzeittests. Mit Einstiegspreisen von unter 10.000 $ für 750 MHz und unter 13.000 $ für 1 GHz Bandbreite sind diese Produkte erschwingliche, voll funktionsfähige Lösungen für die Wellenformanalyse, die von Picos erstklassigen technischen Support-Experten unterstützt werden."

Mit Abmessungen von 245 x 192 x 62 mm (9,7 x 7,6 x 2,5 Zoll) passen die Oszilloskope der Serie PicoScope 6000E problemlos auf jede Werkbank. Die PC-basierten Pico-Geräte sind ideal für Ingenieure, die ein professionelles Testgerät benötigen, das auch bei begrenztem Platzangebot in einem Labor oder im Heimbüro Platz findet.

Ein kostenloses Software Development Kit, PicoSDK, steht zum Download bereit, mit dem Benutzer ihre eigenen Anwendungen für die PicoScope 6000E-Hardware schreiben können. Das SDK enthält Gerätetreiber für Windows, macOS und Linux sowie Codebeispiele in C, C#, C++ und Python. Außerdem werden Treiber für die Anbindung an gängige Softwarepakete von Drittanbietern wie Microsoft Excel, NI LabVIEW und MathWorks MATLAB bereitgestellt. Pico ist ein anerkannter MathWorks Connections Program Partner und verfügt über umfangreiche interne MATLAB-Entwicklungserfahrung.

Der volle Funktionsumfang der PicoScope 6000E-Hardware wird dem Programmierer über das SDK zur Verfügung gestellt, das die Entwicklung praktisch unbegrenzter kundenspezifischer und OEM-Anwendungen in den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Industrie, Automobil und Energieversorgung ermöglicht.

Veröffentlicht am: 28-04-2021